Donnerstag, 29. März 2012

violas apfelkuchen



wersja polska


der letze teil der apfeltrilogie. langsam bin ich zwar apfelsatt aber zum schluss habe ich für euch einen perfekten sommerkuchen. für alle apfelliebhaber ist er bestimmt ein traum: sogar ich, die „nicht-frische-äpfel-esserin“ finde ihn richtig gut!! die äpfel schmecken so herrlich frisch und weil sie nicht gebacken werden, bleiben sie richtig knackig…

ich habe das rezept von meiner freundin viola bekommen. sie ist ein großer fan von dem kuchen und ich bin mir sicher, dass alle, die gerne mal in einen frischen apfel beißen, werden es auch!


zutaten für den boden
2 große (oder 3 kleine) eier
100 g zucker
4 EL pflanzenöl (z.b. rapsöl)
125 g mehl
1 TL backpulver

backofen auf 170°C umluft vorheizen. eine runde backform (durchmesser 28 cm* ) fetten und mit mehl ausstäuben oder mit backpapier auslegen.

*ich hatte leider keine große form (shame on me!!! hihihihiiii….) und hatte 24 cm genommen. ich bin mir aber sicher, es wird wirklich besser, den kuchen in einer größeren form zu backen. der boden ist dann nicht so dick und die apfelschicht nicht so hoch…  

eier und zucker schaumig schlagen. öl, mehl und backpulver dazugeben und glattrühren.  den teig in die form geben und ca. 15 minuten backen.  


restliche zutaten

750 ml apfelsaft (ich nehme bio-apfelsaft, naturtrüb)
100 g zucker
3 päckchen vanillepudding
6-7 dicke saftige, säuerliche äpfel (elster waren perfekt!)
gepresster saft aus 1 zitrone




äpfel schälen*, strunk entfernen und klein raspeln**. sofort mit zitronensaft beträufeln um braunfärbung zu vermeiden.  aus dem apfelsaft, zucker und vanillepudding einen pudding kochen. in den fertigen, noch heißen pudding die geraspelte äpfel unterrühren.

einen tortenring um den leicht abgekühlten boden legen und die apfel-pudding-masse darauf verteilen. für paar stunden kalt stellen.

*ich habe sie nicht geschält, weil ich es schöner und bunter mit der schale fand. die äpfel sind dadurch aber auch bissfester.
** meine raspeln waren sehr dick und dadurch auch al dente. wer es weicher mag, einfach klein raspeln!

option

ich habe für den kuchen einen karamell gemacht. ihr könnt ihn aber genauso mit schmand, schlagsahne, oder auch natura essen…

zutaten für den karamell 
100 g fruchtzucker
1 EL wasser
65 g gesalzener butter (in kleinen stücken)
5 EL crème fraîche

fruchtzucker und das wasser in einen topf geben und – ohne zu rühren!!! (keine ahnung warum, so soll es sein und basta! :-D ) – auf einer kleinen flamme köcheln lassen, bis der fruchtzucker ganz flüssig wird. dann auf mittlere temperatur hochstellen und so lange köcheln lassen, bis die flüssigkeit golden wird (auf keinen fall braun!!). es dauert ca. 8 minuten. topf von der platte ziehen und  butter einrühren. danach crème fraîche einrühren. abkühlen. fertig! :-)))

on egin!



Dienstag, 27. März 2012

apfel – ingwer – tarte mit blätterteig



wersja polska


apfel teil zwei. ich kann nicht anders, vor allem, weil ich einen sack voller äpfel gekauft habe und es echt schade wäre, sie vergammeln zu lassen… und weil ich - wie schon mal geschrieben - keine frischen äpfel mag, aber für einen guten apfelkuchen viel tun würde, werde ich euch heute noch einmal die äpfel in ihrer schönsten form präsentieren. ;-))

und weil mir von dem schinkenschneckenbacken noch eine rolle des fertigen blätterteigs übrig geblieben ist, werde ich euch noch diesmal gaaaanz einfach machen! also ab an den herd mädels und jungs! :-))

ps. man kann die tarte pur, oder auch mit leicht geschlagener sahne, crème fraîche, vanilleeiscreme, oder, oder, oder… servieren. das hängt nur von euch ab.

pps. ist das peinlich, zuzugeben, dass ich ¾ der tarte alleine aufgegessen habe? … 




zutaten
275 g (1 rolle) blätterteig (fertigprodukt)
2-3 EL semmelbrösel
3-4 mittelgroße äpfel (ich habe die elster genommen)
frisch gepresster saft aus ½ zitrone
1 großes ei
50 ml schlagsahne
1 TL vanilleextrakt
4 cl calvados
50 g zucker
½ TL ingwerpulver

außerdem

etwas weiche butter (für die form und ränder der tarte)
brauner zucker und ingwerpulver zum bestreuen (oder puderzucker zum bestäuben)




backofen auf 200°C (umfluft 180°C) vorheizen.

teig ausrollen und zurechtschneiden. er sollte etwas größer sein, als die tarte-form. form ausbuttern, mit teig auslegen und diesen mehrmals mit einer gabel einstechen. danach die semmelbrösel darauf verteilen.

äpfel waschen, kerngehäuse ausstechen, halbieren und in dünne scheiben schneiden und mit dem zitronensaft beträufeln. teigboden dicht mit apflscheiben belegen und den abstehenden rand umklappen.

ei mit sahne, vanilleextrakt, calvados, ingwerpulver und zucker verquirlen und als guss über die äpfel verteilen. die ränder des blätterteigs umklappen und mit weicher butter bepinseln (der teig wird dadurch schön glänzend). tarte im ofen 40-45 minuten backen. 15 minuten vor backende mit braunem zucker und ingwerpulver bestreuen (oder nach dem backen einfach mit puderzucker bestäuben). fertig!

بالهناء والشفاء


Montag, 26. März 2012

apfel – zimt – muffins mit buttermilch



wersja polska


ich habe jetzt eine apfelphase und ihr bekommt heute das erste rezept. extrem lecker und saftig, sage ich nur. aber vorsicht: suchtgefahr! :-)) die muffins sind so locker-fluffig, dass nach dem ersten sofort der nächste gegessen werden kann… und danach der nächste… sogar mein mann, der die letzte zeit rummeckert, dass er zugenommen hat (und nie, nie, nie wieder kuchen essen wird!!), hat ein paar davon verdrückt, hihihiiiii…

das rezept hatte ich übrigens vor jahren in „dolci“ (ein kleines süßes kochbuch) gefunden und wusste schon damals, ich werde die muffins irgendwann backen. ich hatte nur auf die apfelphase gewartet ;-)) 




zutaten für 12 muffins*
* bei mir sind das 16 stück geworden. es hängt wohl von der größe der form ab…

300 g äpfel (z.b. elster)
frisch gepresster saft aus ½ zitrone
260 g mehl
2½ TL backpulver
½ TL natron
2 TL zimt
1 ei
130 g zucker
1 päckchen vanillezucker
80 ml öl (z.b. rapsöl)
250 ml buttermilch

zutaten für die struesel

80 g mehl
80 g zucker
80 g butter (zimmertemperatur)
1 TL zimt oder 1 päckchen vanillezucker

außerdem

puderzucker zum bestäuben




den backofen auf 180°C vorheizen. für die muffins die vertiefungen einer muffinform einfetten oder papierförmchen hineinsetzen. die äpfel vierteln, schälen, entkernen und in kleine stücke schneiden. sofort mit dem zitronensaft beträufeln. mehl, backpulver, natron und zimt in einer schüssel mischen, die apfelstücke unterrühren.

in einer zweiten schüssel das ei verquirlen, den zucker, den vanillezucker, das öl und die buttermilch dazugeben und gut verrühren.

die eiermasse mit der trockenen apfel-mehl-mischung gut, aber nur so lange mit dem teigschaber oder holzlöffel (keinen schneebesen oder mixer verwenden!) verrühren bis alle zutaten gerade eben vermischt sind. durch zu langes rühren verliert der muffinteig seine luftigkeit und saftigkeit.

für die streusel alle zutaten mit den händen zu streuseln verkneten.

den teig maximal drei viertel hoch in die vertiefungen der muffinform füllen, mit streuseln bestreuen und diese etwas andrücken. die muffins im vorgeheizten ofen auf der mittleren schiene 20 bis 25 minuten goldbraun backen. herausnehmen und etwa 5 minuten ruhen lassen. die muffins aus der form lösen, etwas abkühlen lassen und mit dem puderzucker bestäubt servieren. ich konnte natürlich nicht abwarten und den ersten habe ich noch warm vernascht!

en guete!



Samstag, 24. März 2012

blätterteigschnecken mit parmaschinken und parmesan



wersja polska


ich hatte gestern hunger auf einen kleinen snack. pikant, salzig, klein und warm sollte er sein. aber vor allem sollte alles schnell gehen. seid bitte jetzt nicht empört, ich gebe zu: ich habe einfach den fertigen blätterteig genommen. ich höre schon: omg!!! NICHT SELBSTGEMACHT?? :-D das nächste mal... versprochen... ;-))

ich backe unheimlich gerne, aber diesmal war es mir irgendwie too much. der tag war stressig und ich wollte nur mit einem glas wein und kleinem snack entspannen. kennt ihr das auch? dann habe ich für euch ein perfektes rezept!




zutaten für ca. 8 stück
1 rolle (ca. 275 g) blätterteig aus dem kühlbereich (nicht tiefgekühlt!!)
1 lage parmaschinken (ca. 100 g)
etwas parmesan, frisch gerieben
1 kl. frische chilischote (oder getrockneter pepperoncino), klein gehackt
2-3 zweige thymian, davon die blätter
frisch gemahlener pfeffer & salz

sonstige zutaten

olivenöl zum bestreichen (eventuell etwas sehr weiche butter)
etwas geröstete sesamsamen bzw. schwarzkümmel zum bestreuen




ofen auf 180°C umluft vorheizen, auflaufform oder backform  leicht buttern bzw. mit olivenöl bestreichen.

blätterteig entrollen und leicht mit olivenöl bepinseln. die schinkenscheiben nebeneinander auf dem teig legen und den geriebenem parmesan aufstreuen. mit den abgezupften thymianblättern, dem kleingehackten chili, salz und pfeffer würzen.

den teig zu einer langen rolle aufrollen und in ca. 2-3 cm dicke scheiben schneiden. die scheiben nebeneinander in die gefettete form setzen*, mit etwas parmesan, sesam bzw. schwarzkümmel bestreuen und ca. 30** minuten goldbraun backen. direkt aus der form, noch warm, schmecken sie am besten!!!

* zusätzlich bepinsle ich die scheibchen von oben immer mit sehr weicher butter, sie werden dann schööön gold.
**hängt von eurem backofen ab, also beim ersten mal bitte beobachten! die schnecken sollen goldbraun sein.

स्वादिष्ट खाना 


Mittwoch, 21. März 2012

saftiger grießkuchen mit hausgemachtem orangensirup und erdbeersauce



wersja polska


ich kann nicht anders, ich freue mich einfach. der frühling ist endlich da!!! in voller pracht und über nacht einfach und leise ist er gekommen... ich habe zwar die ersten anzeichen des heuschnupfens, aber was soll´s?? die welt ist soooooo schön!! und ihr bekommt einen frühlingskuchen. ja. egal die pfunde, die waage soll sich verstecken. später werden wir viel sport treiben und seehr gesund leben. aber jetzt genießen wir einfach eine runde! :-D

ich habe diesen kuchen in „lecker bakery“ gefunden und ich muss sagen, er hat mich sehr neugierig gemacht. ich habe noch nie einen grießkuchen gegessen, also war ich sehr gespannt, wie er schmecken wird. und ich muss sagen, er ist lecker. vielleicht etwas zu süß (ich denke, das nächste mal werde ich weniger zucker geben), aber die erdbeeren machen das wieder gut. und ich hab ihn mit frischer minze serviert (für die fotos habe ich die ganze blätter gesteckt, aber ich habe die minze klein geschnitten und drüber gestreut, damit ich den erfrischenden kick bei dem ganzen stück habe). das war einfach nur guuuuuuuuuuuuuut…

ps. der  kuchen erinnert mich an den grießbrei, den meine oma und mama für uns kinder gemacht haben. sie haben den immer mit himbeersirup, kirschkonfitüre oder frischen früchten serviert. eine süße kindheitserinnerung…




zutaten für den kuchen
250 g butter
400 g weichweizengrieß
2 EL weizenmehl
2 TL (gestrichene) backpulver
1 päckchen vanillezucker
500 g schmand
350 g zucker

butter schmelzen. grieß mit mehl, backpulver und vanillezucker mischen. schmand und zucker mit dem handmixer verühren. die zerlassene butter und die grießmischung unterrühren und ca. 15 minuten quellen lassen.

ofen auf 150°C umluft / e-herd 175°C vorheizen.

eine springform, durchmesser 26 cm, fetten und mit mehl ausstäuben oder mit backpapier auslegen.

grießmasse nochmals mit dem handmixer 3 minuten aufschlagen, in die springform geben und glatt streichen. im vorgeheizten backofen ca. 45 minuten backen.




zutaten für den sirup

75 g zucker
1 EL wasser
saft von einer orange
5 EL rum

zucker mit 1 EL wasser in einem topf unter ständigem rühren goldbraun karamellisieren. mit orangensaft und rum ablöschen (vorsicht!!! explosionsgefahr :-D ) und bei schwacher hitze 7-10 minuten zu einem dickflüssigen sirup einkochen.

den fertig gebackenen kuchen herausnehmen und mehrmals mit einem holzspießchen einstechen. den noch heißen kuchen mit dem sirup beträufeln und auskühlen lassen.




erdbeersauce

500 g erdbeeren
1 päckchen vanillezucker
frische minze 

erdbeeren waschen, putzen, abtropfen lassen und klein schneiden. die hälfte der erdbeeren und vanillezucker mit dem stabmixer pürieren. danach die andere hälfte der klein geschnittenen erdbeeren dazugeben.

kuchen aus der form lösen. mit erdbeersauce, frischer minze, eventuell schlagsahne oder crème fraîche anrichten und servieren. der frühling ist da!!! huraaaa!!!!

Բարի' ախորժակ:

Dienstag, 20. März 2012

frühlingserwachen



wersja polska


nach dem arbeitsreichen wochenende war ich heute mit meinem hund  im park etwas spazieren und will euch nicht vorenthalten, was ich da alles gesehen habe… das hat mit kochen / backen wenig zu tun, aber ist genauso schön :-D



leeloo (meine kleine shih-poo freundin) fand es auch ganz toll in der sonne zu toben und an den frischen blüten zu schnuppern. jaaaa, sie hat ein gutes hundeleben :-D




ich liebe die sommermonate, aber ich denke, frühling hat was zauberhaftes. das neue leben erwacht, alles wird gut… ich hoffe, dieses jahr wird mein heuschnupfen nicht ganz so schlimm. bis jetzt geht´s!

ich will, dass das wunderschöne wetter jetzt für immer bleibt. ein traum, nicht wahr?...



Sonntag, 18. März 2012

annas geburtstagstorte also ein schokoladen – trüffel – traum



wersja polska


„wenn es im himmel keine schokolade gibt, will ich da nicht hin“… dieser spruch passt ideal zu mir. ich kann einfach nicht ohne! dunkel muss sie sein, zart und leicht bitter. mit viel edelkakao und am besten noch handgeschöpft… das ist doch schon der himmel auf erden! :-))) und in diesem himmel sind natürlich auch alle meine liebsten…

vor kurzem hatte meine lieblingscousine geburtstag und wollte, dass ich ihr eine torte backe. ich musste nur ganz kurz überlegen und wusste sofort: da muss auf jeden fall vieeeel schokolade rein! sündhaft und sexy muss die torte sein, genau wie die anna! :-)

ich muss sagen, die torte ist seeehr schokoladig. eigentlich ist sie die schokolade pur. genau das richtige für alle schokoladenfreaks. kennt ihr die ultimative schoko-trüffel-torte von starbucks? ich habe immer gedacht, sowas muss ich auch mal machen. und die hier ist in meinen augen sogar besser! der teig ist wie bei marcellotorte. zugegeben: etwas zeitaufwendig, vor allem, weil man 6 tortenböden braucht, die man getrennt backen muss. aber ich denke, die torte ist jede mühe wert. probiert einfach selbst… 




zutaten für den biskuitteig
7 kalte eier
230 g feinster zucker
70 g weizenmehl
60 g kakao
50 g speisestärke
80 g schokolade (mind. 50% kakao)
prise salz

beide mehlsorten und kakao in eine schüssel durchsieben, die schokolade fein reiben und alles auf seite stellen.

die eier trennen und das eiweiß in einer sauberen schüssel mit einer prise salz ganz steif schlagen.  weiterschlagen und dabei den zucker löfelweise einrieseln bis eine glänzende masse entsteht. danach die eigelbe nach und nach zu der masse geben, dabei mit dem schlagen nicht aufhören. mehl-kakao-mischung vorsichtig auf der niedrigsten stufe des mixers unter die eiweißmaße heben. die feingeriebene schokolade gaaanz vorsichtig mit einer spachtel in den teig unterrühren.

den biskuitboden könnt ihr leider nicht in einer form auf einmal backen und anschließend in 6 ebenen teilen, da er wegen seiner zerbrechlichen struktur reißen würde. ihr müsst deshalb 6 gleiche* böden in einer tortenform von 20 cm durchmesser backen. selten hat man 2 tortenformen in der gleichen größe zuhause. ich bin mir aber sicher, eine nette nachbarin kann euch aushelfen! ;-))) und dadurch geht´s natürlich viel schneller.

*das gelingt am besten, wenn ihr den rohen teig wiegt und in exakt 6 gleiche portionen teilt.

die formen mit backpapier auslegen, 1/6 des teigs in der form gleichmäßig verteilen und im auf 190°C umluft vorgeheizten backofen 8 minuten backen. aus dem backofen holen und aus dem tortenring befreien. mit dem backpapier von der bodenform ziehen und abkühlen lassen.




zutaten für die creme

400 g schokolade (mind. 50% kakao)
125 g butter
400 ml schlagsahne
frisch geriebene schale von 2 orangen
2 EL vanilleextrakt
150 ml rum (oder 50 ml spiritus und 100  ml rum, nach belieben)

schokolade und butter in einer schüssel über dem dampf schmelzen. auf seite stellen und unter rühren zuerst die orangenschale, danach die sahne, vanilleextrakt und alkohol dazugeben. zum abkühlen auf seite stellen, ab und zu umrühren. wenn die creme kalt genug ist, kann man die schüssel in den kühlschrank stellen. rühren nicht vergessen! es kann bis zu 1 stunde dauern, bis die masse dick genug ist, um auf die böden aufgetragen zu werden. also ruhe bewahren! ;-)))

den ersten tortenboden auf die tortenplatte legen, mit einem tortenring umringen und mit etwas grand marnier besprühen. 1/6 der creme drauf verteilen. den zweiten boden drauflegen, wieder mit grand marnier besprühen, wieder die creme gleichmäßig auftragen. den vorgang wiederholen, bis der letzte boden mit der creme bedeckt ist. den tortenring abnehmen, die seiten mit der restlichen creme abdecken, nach belieben mit früchten garnieren. kalt stellen und am nächsten tag (die torte soll mindestens 12 stunden ruhen) ist eurer schokoladentraum wahr geworden! :-D 

cмачна есьці!




Montag, 12. März 2012

pochierte wachteleier auf toast mit tomaten – tapenade



wersja polska


ich liebe es, kochbücher zu lesen. und die schönen bilder zu betrachten. und mir vorzustellen, wie toll das alles schmeckt. ich koche nie nach rezept (wir reden hier vom kochen, nicht vom backen!), ich folge einfach meinem instinkt, aber kochbücher inspirieren mich einfach! und die kleinen süßen eier habe ich irgendwann in einem kochbuch gesehen und dachte sofort: die wirst du irgendwann machen! und weil ich euch versprochen habe, kleine leckereien zu präsentieren, habe ich mich einfach dran gemacht. das problem war einfach nur, dass ich nie ein ei pochiert hatte… aber ich dachte mir: das kann doch nicht so schwer sein! hab mir bei youtube paar filme reingezogen und ran an die eier!! und jetzt kommt´s (ich werde jetzt ehrlich): es ist nicht so  einfach, wie es aussieht! aber man kann es lernen. ich habe mir 20 frische (sie müssen frisch sein!!!!) eier gekauft, und eins nach dem anderen versucht zu pochieren. nur eins (ja, richtig gelesen!!!!) sah gut aus. zwischendurch hatte ich wirklich das gefühl, ich werde aufgeben, aber das liegt doch nicht in meiner natur… ;-)  das problem lag daran, dass ich erstens: nie ein pochiertes ei bei einem spitzenkoch gegessen habe, also wusste ich nicht, wie ein perfekt pochiertes ei aussehen und schmecken soll und zweitens: ich hatte das gefühl, jeder hat ein eigenes rezept und es gibt soviele möglichkeiten die eier zu pochieren, wieviele köche es auf der welt gibt.  ich musste jetzt mein perfektes rezept zusammenstellen. keine ahnung, ob es ideal ist, aber wenigstens sehen die eier einigermaßen gut aus… und sie schmecken KÖSTLICH!!!! und das ist das wichtigste!!! :-))))))

falls einer von euch erfahrungen und ideen zum thema pochieren hat, bitte meldet euch!



wie ich die eier pochiere:

1,5 l kochendes wasser
3 EL weißweinessig
3 EL salz
gut gekühlte eier (frisch!!!)
1 l eiskaltes wasser (gerne mit eisklümpchen) in einer schale

das wasser in einem kochtopf zum kochen bringen, salz und essig dazugeben und weiter leicht köcheln lassen. ei in eine kleine tasse aufschlagen. das wasser mit dem schneebesen kräftig rühren, sodass sich ein strudel im heißen wasser bildet. das ei zügig in das wasser hineingeben und eins (wachtelei) bis zwei („normales“ ei) minuten im wasser ziehen lassen. mit der schaumkelle herausholen und in der schale mit dem eiskaltem wasser kurz abschrecken lassen (es ist sehr wichtig, das unterbricht das nachgaren, das eigelb bleibt schön flüssig). das abgeschreckte ei herausholen und die ausgefransten ränder abschneiden.



zutaten für 12 häppchen
12 pochierten wachteleier
3 scheiben toastbrot
3 EL geklärte butter (ich nehme immer butaris)
etwas kresse 
tomaten – tapenade*
nach belieben: 12 hauchdünne scheiben puten „coppa“ (von gutfried)**

**ich habe die scheiben im backofen bei 180°C für 10 minuten auf dem backpapier gegrillt.

*zutaten für die tomaten – tapenade (die mache ich immer zuerst)

200 g in öl eingelegte getrocknete tomaten (davon bleibt etwas übrig, aber es kann ruhig mehr sein, die tapenade hält sich und ist auch super als dipp!)
2 EL klein gehackter schnittlauch
2 EL klein gehacktes basilikum
1 kleine knoblauchzehe (klein gehackt oder gepresst)
prise zucker
etwas frisch gemahlener schwarzer pfeffer
prise meersalz
messerspitze piment d´espelette oder frisch gemahlene peperoncini


die tomaten mit dem stabmixer pürieren. frische kräuter und knoblauch dazugeben, umrühren. die tapenade abschmecken, aber vorsicht (vor allem mit salz!): die eingelegte tomaten sind manchmal würzig genug. fertig! einfach, aber schmeckt genial…

die rinde von den toastbrotscheiben abschneiden. die geklärte butter in einer pfanne erhitzen und die toastbrotscheiben von beiden seiten goldbraun anbraten. mit einem runden ausstecher je vier kleine taler aus jeder scheibe ausschneiden (falls ihr keinen ausstecher habt, könnt ihr die scheiben einfach in 4 kleine stücke schneiden). jeden taler mit der tapenade bestreichen und ein pochiertes wachtelei draufsetzen*. mit etwas kresse dekorieren und… natürlich genießen!!
 
*ich versichere euch, dass das toastbrot auch nur mit der tomaten – tapenade lecker schmeckt! also wenn ihr keine wachteleier habt, oder keine pochieren wollt, genießt es einfach ohne… 

t'boftë mire!




Donnerstag, 8. März 2012

smoked wildlachs mit wachtelei und kräuterfrischkäse auf pumpernickel



wersja polska


man hat mir zugetragen, dass euch von den ganzen süßigkeiten schon leicht übel geworden ist.  ich habe virtuell eure erleichterung gespürt, nachdem ihr das guacamolerezept gelesen habt. :-))))

also gut. jetzt kommen kleine salzige leckereien. ich werde nicht groß auftischen, ihr bekommt nur häppchen. aber vorsicht! sie machen apetit auf mehr…


zutaten für ein häppchen (ich glaube aber nicht, dass es bei einem bleibt…)
wachtelei
1-2 scheiben smoked wildlachs
1 pumpernickeltaler (8cm durchmesser)
frischkäse
handvoll von frischen kräutern (schnittlauch, petersilie, dill, basilikum)
salz & eventuell pfeffer zum abschmecken
butaris (butterschmalz) zum braten



die kräuter kleinhacken, mit dem frischkäse vermischen und mit salz abschmecken. wachtelei in einer pfanne mit etwas butaris braten. ich liebe diese schnuckelige mini-spiegeleier, ihr nicht? :-))) auf einer pumpernickelscheibe zuerst den frischkäse, dann den lachs und obendrauf das frisch gebratene wachtel-spiegelei legen. mit etwas kräutern und frisch gemahlenem pfeffer (nach belieben) garnieren und fertig ist das kleine häppchen.

sofort zubeißen und genießen….

smaklig måltid!


Mittwoch, 7. März 2012

mamacitas guacamole




mein mann hat genug. genug von den süssigkeiten, die er die letzte zeit verputzen musste. er liebt sie zwar, aber träumt schon von etwas herzhaftem. dazu haben wir fastenzeit und ich komme mir vor, wie ein teufelchen, das euch alle zur sünde verführen will… :-)))

also habe ich überlegt, was ich euch heute präsentieren soll. und ich bin sehr schnell fündig geworden! dieses rezept, original von einer „mamacita“ aus campeche, kann ich euch nicht vorenthalten!! ich werde es genauso weitergeben, wie ich es bekommen habe. viel spass….




zutaten
2 große reife avocados (diese müssen sich anfühlen, wie harte ziegenhoden*)
1 große saftige limette**
1 kleine chili
1 reife tomate (ich habe 4 kleine cherry rispentomaten genommen, ich finde sie aromatischer)  
1 knoblauchzehe
handvoll glatte petersilie***
salz

*falls ihr nicht wisst, wie sich harte ziegenhoden anfühlen, werdet ihr wahrscheinlich schlechtes guacamole essen müssen :-)))

**bitte vorsichtig abschmecken! eine freundin, die das rezept gerade ausprobiert hat, findet es etwas zu säuerlich und schlägt 1/2 limette vor! alles hängt auch natürlich von der größe der früchte, sowohl avocados als auch limetten... 12.03.12 

***wer es exotischer mag, kann auch frischen koriander nehmen. ich kann das leider nicht, mein mann hasst koriander :-(((




limette pressen und den saft und die schalen auf seite legen.

avocados mit einem messer in der mitte rundrum schneiden, der kern sollte dabei aber nicht beschädigt werden. beide teile trennen und den kern entfernen, aber nicht wegwerfen. das avocadofleisch in eine schale geben und mit dem frischgepressten limettensaft begießen. avocado mit einer kartoffelpresse pürieren, oder – wie ich es mache – mit einem scharfen messer sehr, sehr fein hacken und zurück zu dem limettensaft geben.

den stiel der chili entfernen (nicht entkernen!). bei der tomate den strunk entfernen, aber auch nicht entkernen. tomate, knoblauchzehe, chili und die petersilie klein hacken.  

avocado, tomate, knoblauch, chili und petersilie mischen und gut salzen.

und jetzt achtung: die avocadokerne in die beiden entsafteten schalenhälften der limete geben und solange drehen, bis die kerne voll mit saft getränkt sind. danach die kerne in die guacamole geben. sie dienen dazu, die schnelle oxidation des guacamole zu verhindern.

wenn alles fertig ist, in eine schüssel geben, die oberfläche mit den schalen der avocados zudecken (es soll auch dazu dienen, die oxidation zu verlangsamen). zusätzlich decke ich die schale noch mit frischhaltefolie ab. doppelt hält besser! :-)) 

mit tortillas, chips, toastbrot, kneckebrot, schwarzbrot, oder einfach pur genießen!

¡buen provecho!


Dienstag, 6. März 2012

ziegenfrischkäse – schokoladen – trüffel mit schwarzem pfeffer



wersja polska


ich sehe schon eure gesichter förmlich vor mir: „ziegenkäse? schokolade?? pfeffer??? sie ist ja ganz verrückt!“… aber nein, glaubt mir! die trüffel sind mit abstand das köstlichste, was ich in der letzten zeit gegessen habe. ich komme einfach aus dem schwärmen nicht mehr raus… süß, schokoladig, zart und gleichzeitig hat man etwas salziges und pikantes auf der zunge. eine geschmacksexplosion der feinsten art… das wusste ich schon, als ich das rezept gelesen habe. und das ist eine seltenheit, aber ich habe nichts verändert. tja, doch. die mengenangaben. ich wusste, dass ich davon einfach mehr machen muss! das rezept* ist einfach perfekt…


*nach einem rezept von Joy the Baker, gefunden bei zimtzuckerundliebe.

zutaten für 40 kleine trüffel
150 g zartbitterschokolade (mind. 50% kakao)
150 g ziegenfrischkäse (ich nehme chavroux)
4 EL zucker
1/2 TL vanilleextrakt
etwas frisch gemahlener schwarzen pfeffer
ca. 5 EL hochwertiger kakao




grob zerkleinerte schokolade im wasserdampf schmelzen. die schüssel mit der schokolade sollte das heiße wasser im topf nicht berühren.

die flüssige schokolade leicht abkühlen lassen (sonst wird der ziegenkäse später sauer). ziegenkäse mit der schokolade, dem zucker, vanilleextrakt und dem pfeffer mit mixer verrühren. in einer schale zwei stunden lang im kühlschrank abstellen.

mit einem teelöffel kleine mengen abstechen und mit der hand schnell und sanft zu kugeln rollen*. danach in kakao wälzen und im kühlschrank aufbewahren.
 
*eine kleine anmerkung: durch das rollen wird die masse schnell warm und es ist nicht einfach die kügelchen zu formen. ich habe immer wieder die schüssel ins gefrierfach stellen müssen. die fertigen trüffel habe ich auch für eine halbe stunde ins gefrierfach gestellt, weil sie ziemlich weich waren.  

dobrou chuť!
 



Samstag, 3. März 2012

kürbis – orangen – eis mit ingwerkrokant



manche von euch wundern sich bestimmt, warum eis im märz? für mich ist das sowieso etwas spät, weil ich eis zwar mag, aber nur im winter. irgendwie ist mir das zu süss und zu klebrig in den sommermonaten… sommer, das ist die perfekte zeit für sorbets! :-))

ich bin mir nicht ganz sicher, ob euch allen das eis schmeckt. ich habe bis jetzt nur zwei reaktionen darauf erlebt: begeisterungsrufe oder „hmm… interessant!“. und, wie wir alle wissen, „interessant“ ist ein anders wort für „sch…“ :-)))))) ich denke, das lag aber zum größten teil daran, dass die menschen ein problem damit haben, ein eis zu genießen, das aus gemüse gemacht wird… aber gott sei dank, die begeisterte fraktion war stärker :-))) ich persönlich finde das eis köstlich und es ist…. elegant und fein! ja, das ist die richtige bezeichnung…

bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt…


zutaten für ungefähr 2 l eis
400 ml milch
500 ml schlagsahne
1/2 ahornsyrup
100 g brauner zucker
60 g feinster zucker
4 eigelb
1 TL zimt
½ TL gemahlener ingwer
½ TL muskat
250 ml kürbispüree*
geriebene schale von einer orange
2 cl rum
10 g imbirkrokant**

*kürbispüree 
1 kleinen hokkaidokürbis waschen, entkernen, in 6 stücke schneiden und in einer zugedeckten, feuerfesten form bei 180°C umluft ungefähr 90 min (bis er weich wird) backen. abkühlen und mit einem stabmixer fein pürieren.

** frischen ingwer in hauchdünne scheibchen schneiden, auf einer silikonmatte oder backpapier auslegen und mit golden syrup (man kann auch honig mit etwas wasser verdünnen) bepinseln. im auf 80°C erwärmten backofen für 2-3 stunden trocknen, dabei die backofentür einen spalt geöffnet lassen (falls nötig, einen weinkorken dazwischen stecken).  wem das zu viel arbeit ist, der kann auch klein geschnittenen, kandierten ingwer nehmen. Ich bin sicher, der wird auch passen.


eigelb, ahornsyrup und zucker zu einer luftigen, hellen masse mixen und die gewürze (zimt, ingwer und muskat) dazugeben.

milch und schlagsahne leicht erwärmen und mit der eigelbmasse verbinden. beim ständigen rühren weiter erhitzen, bis die masse dickflüssig wird. keinesfalls zum kochen bringen, da die masse sonst gerinnen würde.

danach zügig von der feuerstelle nehmen und das kürbispüree, orangenschale und rum unterrühren.

die vorbereitete mischung abkühlen und für 12 stunden in den kühlschrank stellen. anschließend in die eismaschine geben und nach bedienungsanleitung des jeweiligen herstellers vorgehen.

kurz vor der fertigstellung der eiscreme das kleingehackte ingwerkrokant dazugeben.

das eis kann man auch ohne eismaschine herstellen. die abgekühlte masse mit dem mixer aufschlagen und in den gefrierschrank stellen. etwa alle halbe stunde rausholen und mixen bzw. rühren, damit sich keine eiskristalle bilden.

melkam megeb.